Die schönsten Wandertouren - ganz ohne Stau auf der A8

 

Bei schönem Wetter in die Berge fahren und wandern? Kein Problem - wäre da nur nicht immer dieser nervige Stau auf der A8. Doch es gibt genügend andere Wanderungen, die ohne die A8 auch zu einem traumhaften Ziel führen. 
Hier geht's zur Übersicht:

 

Auto

1. Zur Hochthörlenhütte wandern 

Dauer: 2- 3 Stunden

Anfahrt: Am Autobahnende A95 folgst Du der B2 nach Oberau und fährst nach Garmisch–Partenkirchen. Am Tunnelende im Ortsteil Garmisch biegst Du rechts ab. Am Ende von Garmisch fährst Du Richtung Grießen / Österreich. An der Beschilderung Grainau – Eibsee biegst Du links ab und fährst dann immer in Richtung Eibsee. à ca. 1,35h

Parkmöglichkeit: Am Eibsee gibt es gute Parkmöglichkeiten, die Kosten sind ca 5 €.

Wandern: Vom Parkplatz aus kannst du direkt zum See hinuntergehen. Danach gehst du links Richtung Zugspitze den See entlang und folgst an der nächsten Weggabelung links dem Schild Hochtörlenhütte. Oben erwartet dich eine kleine nette Berghütte mit direktem Blick auf das Zugspitzmassiv.

 

2. Jochberg

Gehzeit: Aufstieg: 1,5 bis 2 Stunden; Abstieg: 1 bis 1,5 Stunden.

Anfahrt: A 95 München Garmisch bis Ausfahrt Kochel/Murnau, nach Kochel und weiter Richtung Walchensee; über die Kesselbergstraße bis zum Joch. Nun abwärts, doch bereits nach 100 m kommt der Parkplatz rechts der Straße. à ca. 1,53 h .. bei A8 wäre es 1,41 h

Schwierigkeit: Einfache, kurze, familientaugliche Bergwanderung ohne Forststraßen, ausschließlich auf meist steilem Bergpfad. Daher ist ein Minimum an Trittsicherheit zumindest angenehm. Schöner Ausblick, nette Einkehrmöglichkeit. An schönen, klaren Herbsttagen reicht der Blick über Kochel-, Staffel-, Ammer- und Starnbergersee weit ins Alpenvorland bis nach München. Auf der anderen Seite: Karwendel, Wetterstein und Stubai.

Stützpunkt: Jocheralm (1381 m), dieses Wochenende das letzte Mal bewirtschaftet

 

3. Hörnle (1550 Meter)

Dauer: eine bis eineinhalb Stunden Aufstieg, eine dreiviertel Stunde Abstieg

Das Hörnle bei Bad Kohlgrub macht zum idealen Langschläfer-Ziel, dass Richtung Bad Kohlgrub nicht viel Verkehr herrscht und der Anstieg nicht lange dauert. Vom Parkplatz an der Talstation führt der Weg nicht zu steil durch den Wald bis zur Bergstation. In der nahe gelegenen Hörnlehütte kann entweder schon jetzt eingekehrt werden oder erst nachdem man das Hintere Hörnle erwandert hat. Eine breite Forststraße führt dorthin, die letzten Meter zum Gipfel werden nochmals steiler.

Höhendifferenz: 500 Meter

Einkehr: Hörnlehütte

Anfahrt: A 95 bis Ausfahrt Sindelsdorf und über Murnau nach Bad Kohlgrub, Parken an der Talstation im Ortsteil Sonnen. à ca. 1,20 h 

 

Zug

1. Eckbauer (1230 Meter) durch die Partnachklamm

Dauer (Aufstieg): zwei Stunden

Die Partnachklamm ist neben der Höllentalklamm die zweite große Schlucht in Garmisch-Partenkirchen. Man erreicht sie vom Parkplatz am Skistadion über eine Teerstraße, auch Pferdekutschen fahren dorthin. In der 700 Meter langen Klamm ragen die Wände bis zu 80 Meter steil nach oben. Am Ende der Schlucht führt der Weg über einen Treppensteig nach oben. Nach dem Forsthaus Graseck zweigt der Wanderer zum Gipfel ab. Der Rückweg ist über den Ortsteil Wamberg möglich - oder man setzt sich in die Bergbahn.

Anfahrt mit den Öffentlichen: mit dem Regional-Express/Regionalbahn von München Hbf (09:13 Uhr Gleis 31 oder für Spätaufsteher 11:32 Uhr Gleis 29) nach Garmisch-Partenkirchen, dort umsteigen in den Ortsbus 1 oder 2. Aussteigen an der Haltestelle Skistadion. à dauert 1,45h

Höhendifferenz: 500 Meter

Einkehr: Berggasthof Eckbauer

Besonderheit: Die Partnachklamm kostet Eintritt: sechs Euro für Kurgäste, fünf Euro für einheimische Erwachsene sowie drei Euro für Kinder.

 

2. Wallberg (1720 Meter)

Dauer (Aufstieg): 2,5 bis drei Stunden

Der Wallberg prägt die Gegend rund um den Tegernsee. Als einzelstehender Gipfel fällt er Autofahrern, die von München nach Gmund kommen, sofort ins Auge. Nicht nur deswegen ist er als Ausflugsziel beliebt. Auch die Bergbahn trägt dazu bei, dass der Wallberg vielen Menschen ein Begriff ist, Gleitschirmflieger schätzen die Thermik an dem Hausberg von Rottach-Egern. Und natürlich nicht zu vergessen: Wer nach der direkten Tour über die Bergstation oder nach der weiteren über die Wallbergmoosalm am Gipfel steht, den erwartet ein grandioser Rundumblick.

Anfahrt mit den Öffentlichen: mit der BOB von München Hbf (Sonntag: 09:04 Gleis 33 oder für Spätaufsteher: Sonntag 11:04 Gleis 33) nach Tegernsee, dort mit dem Bus 9550 oder 9556 bis zur Haltestation Wallbergbahn. à Fahrtzeit 1,37h

Höhendifferenz: 950 Meter

Einkehr: Wallbergmoosalm (Sonntag Kirchweih-Essen) größere Gruppen müssen reservieren, Panoramarestaurant Wallberg

 

3. Kofel (1340 Meter)

Dauer (Aufstieg): 1,5 Stunden

Verglichen mit den umliegenden Bergen ist der Kofel bei Oberammergau zwar nicht sonderlich hoch, dominiert aber das Panorama im Ammertal mit seiner markanten Felsnadel. Diese erreicht der

Wanderer nach einer kleinen drahtseilgesicherten Kraxelpartie im oberen Bereich, für die Trittsicherheit nötig ist. Der Abstieg ist über die Kolbensattelalm und Kolbenalm möglich.

Anfahrt mit den Öffentlichen: mit dem Zug von München Hbf Richtung Garmisch-Partenkirchen/Mittenwald (8:32 Uhr Gleis 27-36, Für Spätaufsteher: 11:32 Uhr gleicher Gleis), in Murnau umsteigen in den Zug nach Oberammergau (09:42 Uhr, Spätaufsteher: 12:34 Uhr). In Oberammergau an der Ammer entlang zum Friedhof, dort geht der Weg los. à 1,49 h

Höhendifferenz: 500 Meter

Einkehrmöglichkeit: Kolbensattelalm, Kolbenalm